Etappenbericht
Etappenbericht · 25. Mai 2024
Gestern waren wir wirklich am Ziel angekommen, wir haben die Kathedrale besichtigt und das Grab des Apostels Jakobus besucht. Yesterday we really reached our destination, we visited the cathedral and the tomb of the Apostle James.
Etappenbericht · 24. Mai 2024
Die Zahl des Tages: 10352€ Diese unglaubliche Spendensumme* wurde erreicht. Ich bin tief beeindruckt von dieser Spendenbereitschaft. Ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an die Km-Paten und Km Patinnen und auch an die vielen anonyme Spender im Namen des Fördervereins Kindernotarztwagen e.V. . Wir sind angekommen! Die Ankunft auf dem Plaza del Obradoiro vor der Kathedrale von Santiago. Es ist schwer in Worten zu fassen was ich fühlte. Es war ein Gefühlchaos aus Glückgefühl und Sorgen....
Etappenbericht · 23. Mai 2024
Wow, ich bin stolz auf Regina! Meine Ostfriesin läuft mal locker 30km und das nachdem auch Sie eine Kurzvisite von Montezumas Rache hatte. Ob es in Galizien morgens immer neblig ist? Und dazu fast jeden Tag Regen? Das schein hier fast die Regel zu sein, zumindest was die aktuelle Stichprobe der letzten 6 Tage betrifft. Doch ab heute Nachmittag haben wir bestes Wanderwetter! Und wir stelle auch folgendes fest, vormittags sind die Wege überfüllt, nachmittags ab 15Uhr fast menschenleer. Was wir...
Etappenbericht · 22. Mai 2024
Heute laufe ich manchmal wie im Tunnel, mir geht’s nicht gut, Montezumas Rache hat mich erwischt. Die Nacht hab ich schlecht geschlafen und musste öfters die Sanitärbereiche aufsuchen. An der Bar wo wir frühstücken und auch in den Pausen später, nehme ich nur Tee. Das bekommt mir ganz gut, und bis auf eine Banane am Nachmittag esse ich lieber nichts, den ich habe Sorge das die Verdauung die vorgesehene Richtung ändert. So schleppe ich mich über den Weg, zum Glück kann ich meine Füsse...
Etappenbericht · 21. Mai 2024
Mach mal Kaffeepause dann hört der Regen auf! Wir starten heute ohne Kaffee in den Regen. Doch wir wissen, in 1,3km kommt eine Bar wo es Kaffee gibt. Der Kaffee stärkt nicht nur unserer Moral, auch die Wolken hören auf Ihre Last auf uns abzuladen. Bald darf ist Castromajor erreicht, ein teilweise ausgegrabenes Dorf aus der Eisenzeit, das vermutlich bis ins 1 Jahrhundert bewohnt war. Es sind verschlungene Erdwälle und Maurern zu sehen. Heute haben wir einen ziemlich leeren Weg, die große...
Etappenbericht · 19. Mai 2024
46 Tage unterwegs, 1073km gelaufen und das Ziel Santiago ist mit 110km auch nicht mehr weit. Und anstatt Endspurt werden die Etappen kürzer. Ok, Regina quält eine hartnäckige Erkältung und mein linker Fuß ist am Schienbein etwas geschwollen, Schienbeinkantensydrom sagt Dr. Google. Auch wenn uns so maches zwickt und quält, so schnell lassen wir uns nicht entmutigen. Manchmal ist Hilfe dann ganz plötzlich da. Bei unser ersten Kaffeepause lege ich den schmerzenden Fuß hoch, der Wirtin ist...
Etappenbericht · 18. Mai 2024
Wir sitzen heute extra lange beim leckeren Frühstück, den hier ist es warm und draußen regnete es nur. Doch irgendwann müssen wir doch los, denn wer nur rumsitzt kommt nicht ans Ziel. Wir trösten uns mit der Hoffnung, dass Mairegen schön macht und genießen dazu die wenigen kurzen Regenpausen. Es beginnt der Abstieg ins Tal nach Triacastela. Unten im Tal ist der Regen nicht weniger nass aber zumindest die Temperaturen angenehmen und der Wind schwächer. Am Ortseingang von Triacastela...
Etappenbericht · 17. Mai 2024
Wir starten in den Aufstieg zum O Cebreiro. Der Anstieg ist der längste auf dem Camino Francé und wir sind froh, das wir gestern bereits das erste Drittel bis La Faba bewältigt haben. Heute hängen die Wolken sehr tief und wir laufen in das Wockenmeer hinein. Hier am O Cebreio sagt der Volksmund: „Ein deutscher Pilger, der sich im nebelverhüllten Tal der Valcarre verirrt hatte, hält inne und hört von weit den Klang einer Duddelsackmelodie. Es war ein „Al-Ghaita“, das ein Schäfer...
Etappenbericht · 16. Mai 2024
Heute morgen bin ich echt stocksauer! Hat doch irgendjemand meine Wanderschuhe mitgehen lassen und die Treckingstöcke von Regina sind auch verschwunden. Die Leute von der Albergue sind sehr hilfsbereit suchen mit uns alles ab, doch leider wir finden nichts. Regina darf zwei andere Stöcke mitnehmen, die ein Pilger vor längerer Zeit stehen hat gelassen und ich habe zum Glück noch ein paar Turnschuhe dabei. Mit Wut mit Bauch stapfe ich los, wild entschlossen den Schuhdieb irgendwo auf dem Weg...